Es war ein sonniger Herbstnachmittag, als Little R. und Big F. Hand in Hand durch die Straßen ihrer kleinen Stadt spazierten. Die goldenen Blätter fielen sanft von den Bäumen und tanzten im Wind. Ihre Schritte klangen auf dem Gehweg, als sie sich unterhielten und die Welt um sie herum für einen Moment vergaßen. Sie waren ein warmes Liebespaar, das schon viele Jahre miteinander verbrachte, und ihre Beziehung war von einer tiefen Zuneigung und einem Verständnis füreinander geprägt.
„Ich habe eine merkwürdige Sache gehört“, begann Big F. plötzlich, während sie Little R. anlächelte. „Teddy… Teddy hat sich wohl ein bisschen seltsam verhalten.“
Little R. runzelte die Stirn. „Teddy? Was ist denn mit ihm?“
Big F. seufzte und sah ernst in die Ferne. „Du weißt, dass ich ihn schon lange nicht mehr leiden kann. Er hat irgendwie diese Angewohnheit, immer in meiner Nähe zu sein, als ob er nie begreifen würde, dass wir uns nicht mehr gut verstehen. Ich denke, es wird Zeit, dass Teddy ein wenig Abstand von uns nimmt.“
Little R. nickte nachdenklich. „Aber… er ist doch eigentlich nicht böse, oder? Er ist nur ein bisschen chaotisch manchmal.“
„Ja, das stimmt“, antwortete Big F. mit einem leichten Lächeln. „Aber es ist besser so. Es wird ihm auch helfen, wenn er merkt, dass er uns nicht mehr so nah kommen kann.“
Little R. sah Big F. mit einem sanften Blick an. „Also, was hast du im Sinn?“
Big F. nahm ihre Hand fester und sprach mit einem gewissen Ernst: „Ich habe beschlossen, dass Teddy uns nicht mehr ansehen darf. Wenn er uns begegnet, muss er die Straßenseite wechseln. Du weißt, wie er immer so neugierig und aufdringlich ist. Wenn er uns sieht, wird er uns einfach nicht in Ruhe lassen, und das müssen wir stoppen.“
Little R. schüttelte ungläubig den Kopf und dann ein Lächeln, das von Herzen kam. „Du bist wirklich ein Rätsel, Big F. Aber wenn du das so siehst, dann müssen wir wohl dafür sorgen, dass Teddy das versteht.“
Gemeinsam gingen sie weiter, die Hand immer noch fest ineinander verschränkt, während der Wind ihre Haare zerzauste. Sie lachten und plauderten über die kleinen alltäglichen Dinge, die ihr Leben so besonders machten. Aber tief in ihrem Inneren wussten sie, dass es immer auch Momente gab, in denen sie klare Grenzen setzen mussten – nicht nur mit anderen, sondern auch miteinander.
Am nächsten Tag, als sie wieder die gleiche Straße entlang gingen, kam ihnen Teddy entgegen. Er trug sein altbekanntes, schiefes Lächeln, als er sie bemerkte. Doch dieses Mal war etwas anders. Als er Big F. sah, zögerte er für einen Moment, blickte dann nachdenklich auf den Boden und überquerte wortlos die Straße.
Little R. sah auf und spürte, wie sich eine merkwürdige Ruhe in ihr ausbreitete. Es war nicht das, was sie sich gewünscht hatte – doch es war auch ein Teil des Prozesses, der ihnen half, sich und ihre Beziehung zu schützen.
„Es fühlt sich seltsam an“, murmelte sie. „Aber vielleicht ist es das Beste.“
Big F. nickte und zog sie näher zu sich. „Manchmal ist Liebe auch, dass man weiß, wann man loslassen muss. Auch wenn es schwer ist.“
Und so gingen sie weiter, Hand in Hand, mit einem leisen Lächeln, das sich zwischen ihnen ausbreitete – ein stilles Verständnis, dass auch die schwierigeren Entscheidungen Teil ihrer gemeinsamen Reise waren.