Dieses wunderschöne Haus verfügt über eine „einzigartige“ Sicherungsmethode , weil es einmal auseinanderzubrechen drohte, wegen der guten Bauweise. und dieses Flachband auf dem Dachboden soll verhindern, daß das Haus auseinanderklafft… ??
Einmal abgesehen von einigen zerbrochenen Stufen, sowie brökelndes Treppenhaus, sieht man die Unzulänglichkeiten dieses schönen Hauses nicht sofort.
Dieses schöne Haus verfügt über eine Zentralheizung mit fließend Warmwasser (Fernwärme), „modernisierte“ elektrische Anlagen, vom Sicherungskasten bis zur Küche wurden „neue“ dreiadrige Leitungen verlegt inkl. FI-Schalter.
Nur das man wegen Eile den alten Strang nicht „fachmännisch“ entfernt hatte. ?
Der Rest der Wohnungen muß leider noch mit den „alten zweiadrigen“ Alu-Leitungen auskommen, die dann über „nur einer“ Sicherung (10Amp) abgesichtert sind. Also nicht wundern, wenn man mal seinen PC anfasst und eventuell mit der Zentralheizung in Berührung kommt, daß man plötzlich unter Strom steht. ?
Das Streichen von Decken und Wänden in diesem schönen Haus (vor allem in den oberen Etagen), sowie das Tapezieren ist völlig überflüssig, da wegen der hohen Luftfeuchtigkeit, die Farbe nur ca. ein Jahr hält und Schimmelbildung dort schon vorprogrammiert ist.
Das ist eine Ansicht hinter der Tapete (Vorderseite des Hauses), Risse über Risse inkl.Schimmel, aber daran sind bestimmt wieder die Mieter schuld, weil sie nicht richtig lüften?
Sollten sich die Mieter in diesem wunderschönen Haus beschweren wegen „undichter„ Fenster, so werden sie bei dem neuen Verwalter auf Granit beißen, denn er hat immer die besten Gegenargumente, welches dem Mieter immer wieder verblüfft.
Der neuen Verwalter hat dafür eine einzigartige Methode erfunden,
wie mal die doch „etwas übertriebende“ Beschwerde des Mieters entlarvt.
Der neuen Verwalter kommt zum Mieter, hört sich seine Beschwerden an und überzeugt ihn dann, mit seiner neu- und einzigartigen Mess- und Prüfmethode.
Welche dann so aussieht:
Er öffnet ein Fenster, legt ein Blatt Papier auf den unteren Fensterrahmen und schließt es wieder. dann sagt er dem Mieter; so, nun ziehen Sie mal das Blatt Papier heraus (welches logischerweise nicht geht).
Dann sagt er abermals zum Mieter:
Dann sind die Fenster auch nicht undicht und sucht dann nach Mängeln in der Wohnung die der Mieter dann zu beseitigen hat, um sich somit allerlei Kosten zu ersparen.
Aber auch für genügend Belüftung (Durchzug) ist gesorgt, der Dachboden und die Wohnungseingangstüren tragen stets dazu bei. ?
Heimwerker werden allerdings in diesem „schönen“ Haus ihre wahre Freude haben, weil…
Wer sich hier eine schönes Heim schaffen will, wird mit so manchen und seltsamen Überraschungen zu leben haben. Wer hier auf gerade Wände hofft, den muß ich leider enttäuschen, Tapete auf Stoss zu kleben ist eine Kunst für sich, Wand- und Fensterfarben die länger schön aussehen soll, ist nur mit grossen, teuren Mehraufwand möglich, da die Wände sehr durstig und feucht sind, von den Fenstern ganz zu schweigen, der Fussboden ist immer besonders schön kalt, (vor allem wegen die dreckigen Fussböden der Vormieter, die gerne dem Neumieter aufgebrummt werden) ist Laminat mit Isolierung dort schon ratsam.
Wer Nägel in die Wand schlägt, sollte sich nicht Wundern, wenn das Loch später Größer ist. als es sein sollte und wer gerne bohrt, sollte die Dübel immer mit Schnellzement sichern und für ein 6 mm Dübel reicht wenn man nur einem 4 mm Bohrer verwendt und auf den Schlagbohrer verzichtet, sonst geht es einem wie mit dem nageln, aber was will man von Schlacke schon erwarten?
Die einizige Isolierung die es hier gibt, sind die Silikondichtungen an den Fenstern (falls überhaupt vorhanden), wenn diese mal alle 5 – 10 Jahre erneut abgeschliffen werden und auf ISO-Fenster braucht man in diesem wunderschönen Haus nicht zu hoffen, da die alten Fenster noch genügend Holz haben, welches noch über Jahrzehnte hinaus abgeschliffen werden kann.
Kein Mieter traut sich gegen den neuen Verwalter anzugehen und an Auszug denkt man besser nicht nach, weil sie ihre Kaution eh nie wiedersehen werden, denn dem neuen Verwalter fällt stets soviel ein, was man die armen Mieter davon noch abziehen könnte. ?