INTEL i7-10700k

INTEL 14nm ++++++++

Da mein Intel i5-9600k wieder einen neuen glücklichen Bezitzer gefunden hat und ich wieder ohne PC war, musste wieder ein anderer her.

Ein guter Bekannter jedoch warnte mich ich soll mir nicht die 10er Serie von INTEL kaufen, da diese so furchtbar heiß werden und sehr viel Strom verbrauchen und mich besser nach einem neuen AMD-Ryzen umsehen soll, diese sind scheller und verbrauchen weniger Strom und werden auch nicht so heiß. Was er so alles weiß obwohl er kein INTEL-Freak ist, das hat er bestimmt wieder irgendwo gelesen?

Da ich aber ein neugieriger Mensch bin und der nicht alles glaubt was so erzählt und geschrieben wird, wollte ich es genauer wissen und sah mich nach der neuen INTEL 10er Serie um und wartete bis die Preise sanken und kaufte für meine Zwecke div. Sachen ein. Einen Kühler konnte ich einsparen, den bekam ich bereits von einen Bekannten zum Geburtstag Noctua D15. Da ich meinen i5-9600k komplett weggab musste nun alles wieder her und das sah dann so aus:

CPU: Intel® Core™ i7-10700K
CPU Kühler: Noctua D15, später allerdings Arctic Liquid Freezer II 280
GPU: MSI GeForce GTX 1050 Ti (da ich kein  Hardcore-Gamer bin reicht diese für meine Zecke vollkommen aus)
Mainboard: ASUS TUF GAMING Z490-PLUS (ohne WiFi-war derzeit mit WiFi nicht lieferbar)
RAM: Corsair Corsair DIMM 32GB DDR4-3200
SSD: Samsung 970 EVO 500 GB
DVD-Brenner: ASUS DRW-24D5MT
Netzteil: be quiet System Power b9 600W
Gehäuse: Fractal Design Arc Midi R2 (gebraucht, gab es nirgendswo mehr neu)

 

Der Noctua D15 wurde nicht gut durchdacht, weil…

Der mittlere Lüfter liegt schön tief und kühlt somit den VRM-Kühler mit, aber der vordere Lüfter passt irgendwie nicht, denn er liegt direkt auf dem RAM auf und steht somit (je nach RAM-Größe) ziemlich weit über den Kühler. Ist dann das Gehäuse nicht breit genug bekommt man den Seitendeckel nicht mehr zu. Abhilfe geht dann aber mit 120mm Lüfter, der liegt zwar auch auf den RAM auf, dafür keommt man aber das Seitenteil ohne Probs rauf. Der Noctua D15 hat zwar eine ordentliche Kühlleistung, wird aber auch ganz schön laut wenn beide Lüfter aufdrehen. 

Ich habe den Noctua D15 dann in einem anderen Rechner verbaut und meine WaKü-Arctic Liquid Freezer II 280 eingebaut, in diesem Gehäuse und auf dem Mainboard passte sie dieses Mal ohne basteln. Da der Kühlkopft schon einen kleinen Lüfter mit drin hat, ist das gut für den oberen Kühlkörper des Mainboard. Im Karton des Mainbaord lag ein klein Halter für einen Zusatzlüfter. Ich kaufe mir dann noch den kleinen Lüfter dazu (der im Betrieb nicht zu hören ist). Nun ist alles schön leise und nur lauwarm und auch bei Vollast höre ich all die Lüfter nicht mehr. Mit meiner Arctic Liquid Freezer II 280 konnte ich die CPU-Temperatur noch bis zu 10 Grad senken.

 

Ich wollte ein Mainboard haben mit WiFi und Blauzahn, aber das war derzeit nirgends zu bekommen, also rüstete ich das WiFi und Blauzahn noch nach. Mit den MB-Treibern läuft die kleine Platine tadellos.

 

Nun kommen wir mal zu dem Thema „hoher Stromverbrauch und große Hitze“ !!

Man braucht für die 10er Serie von INTEL schon einen guten Kühler (WaKü ab 280mm ist besser) und man sollte das BIOS von Mainboard auch nicht alles auf AUTO stehen lassen, wenn die CPU hochdreht, zieht sie was das Netzteil hergibt und das wird ganz schön heftig im Stromverbrauch und Erwärmung. Wenn man jedoch die TDP im BIOS (lt. INTEL) auf 125 Watt begrenzt, macht die CPU ganz friedlich ihren Job ohne kochen und vielfraßverhalten.  Wer jedoch die CPU maßlos übertaktet, nur weil die 5.1Ghz zu wenig sind, ich denke mal der passende Kühler dafür muss erst noch erfunden werden.

So sieht das aus wenn man das BIOS auf AUTO stehen lässt, gemessen ohne Grafikkarte.
Wenn man jedoch zu sehr an der OC-Schraube dreht kann es bis weiter über 230 Watt gehen.

… und so wenn man die TDP begrenzt hat mit ein wenig OC.

 

Lasse ich die CPU jedoch normal laufen (Turbo) ohne OC sieht das so aus und ich denke mal damit kann ich leben?

 

So sieht es aus im IDLE-Betrieb und normales surfen, Mucke lauschen oder Videos gucken.

 

Der INTEL i7-10700k ist zwar kein Benchmarkmonster aber für meine Anwendungen erfüllt alles seinen Zweck wie es soll.

Die Temperaturen sind nun im grünen Bereich und wird auch kaum wärmer als mein Vorgänger.

 

Mein nächtes Baby ist auch schon in Arbeit, wenn ich das passende Gehäuse dafür gefunden habe werde ich es auch zusammen bauen.

Der INTEL i9-10900k ist bei mir genauso friedlich die der INTEL i7-107ook solange man ihn nicht maßlos übertaktet.

 

 

Anmerkung:
“Die erwähnten / abgebildeten Warenzeichen, Markennamen und Logos sind Eigentum der
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